Die Umsetzung dieses grenzüberwindenden Projektes nahm die Sektion Sillian in enger Zusammenarbeit mit der Sektion Drei Zinnen, den Südtiroler Schützen und der Schützenkompanie Sillian, die angesichts des geplanten Eröffnungstermins im Andreas-Hofer Gedenkjahr 2009 sofort zu begeistern waren, in die Hand. In vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden wurden die Wege in Stand gesetzt und dreisprachige Informationstafeln an 36 Standorten mit Wissenswertem rund um die Themen „Heimat“ realisiert. Firmen spendeten Baumaterial oder kamen für den Druck der Tafeln auf. Der damalige Obmann-Stellvertreter der Sektion Sillian, Gerhard Holzer, kommt noch heute ins Schwärmen, wenn er an die vielen engagierten Helfer dies- und jenseits der Grenze denkt: „Man kann gar nicht alle namentlich erwähnen, die mitgeholfen haben, dieses schöne Projekt umzusetzen.“
Mit dem brückenschlagenden Themenweg zwischen Sillian und Sexten hätte auch das Helmhaus als Treffpunkt auf dem aussichtsreichen Helm saniert und gemäß dem Konzept von Anton Holzer für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Dazu kam es aber leider nicht, weil die Autonome Provinz Bozen nicht dazu zu bewegen war, das Haus samt Grund dem Alpenverein zu überlassen.
Nichts desto trotz konnte aber zumindest der Heimatsteig realisiert und im September 2009 feierlich eröffnet werden. Die Rede von Richard Piock, der von 1994 bis 2000 Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes war, sowie auch die Predigt von Bischof Reinhold Stecher gingen vielen unter die Haut und erinnerten einmal mehr an die Schatten der Vergangenheit, die heute endlich verblassen und einer neuen, gemeinsamen Zukunft Platz machen.
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